Arbeit mit Ton und Kreation von Musik zeigen sich in unzähligen verschiedenen Ausprägungen; teils klar getrennt, aber auch geprägt von Überschneidungen, verschwimmenden oder kaum wahrnehmbaren Grenzen, bis hin zur absoluten Abhängigkeit voneinander. Die Vielfalt sowie die ständig variierenden Anforderungen an die klangliche Kunst, genauso aber auch der Kunst an uns selbst, sind es, was den großen Reiz und die immerwährende Faszination am musikalisch-kreativen Schaffen ausmachen. Selbst auferlegte Aufgabe dieses Abends war es, die Grenzen zu ignorieren und stattdessen ein Potpourri an Konzepten, Harmonien, Schattierungen und Kombinationen zu bilden – ein reich diversifiziertes Kolorit also, eine Gesamtheit sonorer Umsetzungen dessen, was sich in und um das Individuum, ob einzeln oder als Gruppe agierend, ereignet: Das, was uns bewegt und schlussendlich Leben bedeutet.

Bereits zum vierten Mal präsentierten MusikdesignerInnen ihre Arbeiten im Zuge der Werkschau, wobei diesmal ein besonderer Fokus darauf lag, verschiedenste Spektren der Klanggestaltung performativ zu erkunden. So wurden nicht nur Werke aus Unterricht und Projekten präsentiert, sondern auch vieles, was auf private Initiative entstand.