Das ehemalige Wohnhaus von Otto Dix und seiner Familie in Hemmenhofen am Bodensee wird nach denkmalgerechter Sanierung als Außenstelle des Kunstmuseums Stuttgart unter dem Namen „Museum Haus Dix“ am 15./16. Juni 2013 wiedereröffnet.
Die Musikdesigner waren an der Produktion eines Medienguides beteiligt, der die Besucher mit biografischen und kunsthistorischen Informationen akustisch und interaktiv durch das Museum begleiten wird. Auf drei Ebenen können die Museumsbesucher in die Kunst- und Lebenswelt der Familie Dix eintauchen. Teil dieser Ebenen sind Jan Dix’s persönliche Erinnerungen an seine Kindheit auf der Höri, Auszüge aus dem Familienleben sowie Beschreibungen der Originalbilder, die im Haus hingen und heute als Abdruckbilder eindrucksvoll inszeniert wurden.
Prof. Florian Käppler im Gespräch mit Jan Dix
Die Studierenden wurden von der Konzeption bis zur Endmischung in das Projekt involviert und vom Studiengangsleiter Prof. Florian Käppler betreut. Somit bot sich ihnen die Möglichkeit alle wichtigen Entwicklungsschritte eines kulturellen und medialen Projekts kennenzulernen. Sie übernahmen inhaltliche und organisatorische Aufgaben, angefangen bei den Sprachaufnahmen über das Location Recording bis hin zur Raumklanginszenierung. Auf diese Weise lernten die Musikdesigner mit den unterschiedlichen Anforderungen von Studioaufnahmen und Aufnahmen vor Ort umzugehen. Sie arbeiteten unmittelbar mit Sprach- und Klavieraufnahmen und bereiteten diese nach Schnitt und Mischung für das Endmedium auf. In Verbindung mit der Aufnahmenbetreuung stellten sich die Musikdesigner dispositiven Aufgaben wie der Planung von Sprachaufnahmen, der Recherche der Technikausstattung und der Kommunikation mit den Sprechern. Die Mitwirkung bei der Entwicklung des Medienguides sowie des Raumklangs für das „Museum Haus Dix“ ermöglichte es den Studierenden wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln und brachte sie der Berufswelt etwas näher.
Tonaufnahmen für den Medienguide
Weitere Informationen zu der Museumseröffnung gibt es auf der Homepage des Kunstmuseums Stuttgart.