17 Teilnehmerinnen kamen am bundesweiten Girls’ Day 2013 an die Staatliche Hochschule für Musik Trossigen um den Studiengang Musikdesign kennen zu lernen. Nach einer sonnigen Vorstellungsrunde mit dem Studiengangsleiter Prof. Florian Käppler auf dem Rathaus Platz ging es beim Workshop „Wo finde ich Musik im Alltag?“ mit Jürgen Swoboda und den Musikdesign-Studierenden Bene, Jonas, Frank, Ruben, Jonas und Smiljana in die Praxis: Ein (noch) stummer Kurzfilm sollte vertont werden.

Im Prozess haben die Teilnehmerinnen an den Stationen Musik, Sound Library, Synth FX, Foley und Mobile Recording unter Anleitung der Musikdesigner gelernt, wie man zum Beispiel Musik und Töne gezielt für bestimmte Stellen im Film einspielt oder schon fertige Sounds aussucht und einsetzt. Zudem erfuhren sie wie man mit synthetischen Klängen, wie z. B. Tiefenklang, eine düstere Atmosphäre untermalen oder gar schaffen kann. In der Studiobox im Musikdesign Lab haben die Teilnehmerinnen eine Geräuschkulisse, die in einem Raum ist oder bei Bewegung von Gegenständen entsteht, produzieren können. Klänge und Geräusche, die außerhalb von geschlossenen Räumen zu finden sind – so wie Vogelgezwitscher oder Autos – haben die Mädchen unter Begleitung eines Musikdesigners im Park oder auf der Straße, ausgestattet mit einem Fieldrecorder, einer Mikrofonangel und Kopfhörern, aufgenommen. Anschließend wurden die Geräusche, Klänge und Musik, die bei de einzelnen Stationen produziert wurden, gemischt und der vertonte Film gemeinsam angesehen.