Wenn von einer perfekten Frau die Rede ist, fallen sofort unzählige Namen berühmter Schauspielerinnen, Musikerinnen und Models. Wir werden laufend mit Idealbildern überschwemmt, denen wir uns so gut wie möglich anzupassen haben, um auf keinen Fall Angriffsfläche zu bieten für als vollkommen normal und akzeptabel angesehene Zurechtweisungs- und Reduktionswerkzeuge, angefangen bei Fat Shaming über Slut Shaming bis hin zu sogar Victim Blaming.

Kritisch auseinandergesetzt haben sich mit diesem gesellschaftlichen Problem Lea Schönfelder und Benedikt Haas vom Animationsinstitut der Filmakademie Baden-Württemberg sowie Peter LU vom UCLA Game Lab. In ihrem Kinect-Spiel „The Perfect Woman“ verrenkt man sich in dem Versuch, ein möglichst perfektes Leben zu führen, um dabei allerdings herauszufinden, dass nicht die Gesellschaft es ist, die entscheidet, was gut für jemanden ist, sondern man selbst.


Die Projektgruppe mit Trossinger und Ludwigsburger Studierenden

Die Klangebene stammt von den Musikdesignern Dirk Handreke, Frank Simper, Ingo Feuker, David Hill, Lukas Nowok, Luigi-Maria Rapisarda, Jonas Schwall, Steffen Thum und Leo Frick, die das Spiel auch soundtechnisch zu einem schönen Erlebnis gemacht haben.
Zur Website www.perfectwomangame.com